Dr. med. Tim Abt &
Dr. med. Sonja Ikes-Batista

Gemeinschaftspraxis für

Orthopädie u. Unfallchirurgie &
Physikalische u. Rehabilitative Medizin

Unsere Leistungen

Ausgehend von klinischer Untersuchung, digitalem Röntgen, Gelenksonographie und Labor wird bei akuten und chronischen Erkrankungen nach Auswertung der Befunde in Übereinstimmung mit dem Patienten das therapeutische Vorgehen festgelegt.

 

Oft ist schon das Einordnen der Befunde und die Aufklärung über die bestehende Erkrankung ein erster wichtiger Schritt für die Heilung. Therapeutisch bieten wir an:

Die Maßnahmen der Chirotherapie oder Manuellen Medizin gehören im Rahmen der Schmerztherapie zu den wichtigsten, nicht-medikamentösen Verfahren für die Diagnostik und Therapie von Schmerzen im Bewegungssystem.

Manuelle Medizin untersucht und behandelt Funktionsstörungen im Bewegungssystem, die die häufigste Ursache von Schmerzen darstellen. Sie beschäftigt sich u.a. mit „Blockierungen“. Damit werden reversible (also rückgängig zu machende) Bewegungseinschränkungen eines Gelenkes bezeichnet, welche mit Schmerz- und Weichteilreaktionen verbunden sind. Darüber hinaus wird die gelenkumfassende Muskulatur auf Dysbalancen, Trigger und Verkürzungen untersucht und entsprechend behandelt.

Als Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Akupunktur als komplementäre Methode in der Schmerztherapie mit gutem Erfolg einsetzbar.

Nach Erheben einer speziellen Anamnese und der Diagnostik durch Inspektion des Körpers, der Zunge und des Pulses wird eine „chinesische“ Diagnose erhoben. Hier kommt es darauf an, den Ort und den Charakter der Störung im Energiesystem des Körpers zu erkennen, zu beschreiben und entsprechend zu behandeln. Schmerzen sind hier u.a. als Ausdruck eines Energiestaus im Körper zu verstehen, der durch die Setzung der Nadeln in bestimmte Punkte eine Auflösung erfährt. Zahlreiche weitere Symptome und Erkrankungen sind durch die ausgelöste Harmonisierung der Energieströme im Körper gut behandelbar, so z.B. auch Kopfschmerzen und Migräne, Erschöpfungssyndrome und Innere Erkrankungen. Auch zur Unterstützung bei der Gewichtsabnahme, der Nikotinentwöhnung und bei Allergien hat sich die Akupunktur bewährt.

Wir führen sowohl die Akupunktur im Sinne der Traditionell Chinesischen Medizin durch als auch die von den Kassen erstattete Akupunktur bei chronischen Lendenwirbelsäulenbeschwerden und chronischen Knieschmerzen bei Gonarthrose. Wir führen sowohl die Akupunktur im Sinne der Traditionell Chinesischen Medizin durch (Igel-Leistung oder Privat) als auch die von den gesetzlichen Kassen erstattete Akupunktur bei chronischen Lendenwirbelsäulenbeschwerden und chronischen Knieschmerzen bei Gonarthrose.

CO² = Quellgas – ein natürliches Heilmittel


ein natürliches Heilmittel Bei CO² handelt es sich um ein körpereigenes Stoffwechselprodukt. Es entsteht bei der Verdauung von Kohlenwasserstoffen aus der Nahrung. Im Zellstoffwechsel der Körperzellen werden diese Kohlenwasserstoffe mit dem eingeatmeten Sauerstoff zu Wasser und Kohlendioxid (CO²) verbunden.

Bei der CO²-Insufflationsmethode wird medizinisch reines CO² unter die Haut gedrückt. Es entsteht auf diese Weise ein örtlich begrenzte erhöhte CO²-Konzentration. Dieses CO² wird sehr schnell an Zell- und Bluteiweiß gebunden, mit dem Blutstrom zur Lunge transportiert und dort ausgeatmet. Negative Folgen oder Komplikationen treten nicht auf, da es sich bei CO² um ein körpereigenes Stoffwechselprodukt handelt und nur die Änderung der Konzentration dieses natürlichen „Heilmittels“ zur Behandlung genutzt wird.

Seit wann ist die Methode bekannt?
Die Ursprünge dieser „Reizmethode“ reichen Jahrhunderte zurück. Eingeführt in die klassische Medizin wurde die CO²-Gasinsufflation 1951 von Badal im heutigen Tschechien. Dort kommt die Methode in der Kurtherapie u.a. in Marienbad und Karlsbad regelmäßig zur Anwendung. Die Bezeichnung „Quellgas“ stammt von der ursprünglichen Gewinnung des Gases aus mineralischen Quellen.

Wie wirkt CO² auf den Organismus?
Die CO²-Insufflation ist eine reflektorische Reizbehandlung und bewirkt eine lokale Hyperämie (Mehrdurchblutung des Gewebes durch das Öffnen der Kapillaren). Die CO²-Therapie verbessert die Sauerstoffversorgung des Gewebes mit der Folge einer Stoffwechselsteigerung. Diese setzt heilende Prozesse in Gang, hat eine Schmerzlinderung zur Folge sowie das Lösen von Gewebe“verklebungen“. Verbunden mit dem Wissen um sogenannte „Reflexzonen“ des Rückens kann durch die Insufflation auch eine Durchblutungsförderung in den den Reflexzonen zugehörigen inneren Organen erreicht werden.

Die durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung des CO²-Gases konnte bei folgenden Krankheitsbildern bisher erfolgreich eingesetzt werden:


 –  Migräne, Nacken- und Kopfschmerzen
 –  Rückenschmerzen, v.a. bei chronischer Verspannung der Muskulatur
 –  Sehnenschmerzen: Epicondylitis (Tennisellbogen), Achillodynie
 –  Gelenkschmerzen der Schulter oder des Knies, auch bei Gonarthrose
 –  Durchblutungsstörungen, Wundheilungsstörungen
 –  Tinnitus (Ohrgeräusche)
 –  funktionelle Störungen der inneren Organe, z.B. Reizdarm, Reizmagen, Cystitis

Anwendung
Die örtliche CO²-Gas-Insufflation ist eine risikoarme und physiologisch unbedenkliche Methode. Mit einer dünnen Kanüle wird CO² direkt unter die Haut gedrückt. Der Patient verspürt während der Einspritzung ein leichtes Brennen, das aber sofort wieder verschwindet. Durch die Steigerung der Durchblutung breitet sich anschließend ein wohltuendes Wärmegefühl im Insufflationsbereich aus.

Da die gesetzlichen Kassen hierfür die Kosten nicht übernehmen, ist dies eine Selbstzahlerleistung, wir beraten sie gerne.

Bei beginnendem bis moderatem Gelenkverschleiss mit Beschwerden (Arthrose) z.B. insbesondere am Kniegelenk kann eine Serie von Injektionen mit Hyaluronsäure („Gelenkschmiere“) den noch vorhandenen Knorpel befähigen, wieder vermehrt Flüssigkeit aufzunehmen und damit seine Pufferfunktion im Gelenk zu verbessern.

Neuer Knorpel entsteht entgegen häufiger Fehlinformation NICHT. Jedoch wird die Gleitfähigkeit der Gelenkpartner untereinander verbessert.

Viele Patienten berichten, sie profitieren nach einer solchen Injektionsserie für Wochen bis Monate, teilweise auch länger von dieser Therapie und sind beschwerdeärmer oder sogar –frei in ihrer täglichen Aktivität.

Da die gesetzlichen Kassen hierfür die Kosten nicht übernehmen, ist dies eine Selbstzahlerleistung, wir beraten sie gerne.

Situativ kann es sinnvoll sein, einen übermäßigen Schmerzreiz am Ort des Geschehens mit Infiltrationstherapien zu lindern (z.B. Knie, Ansätze von Sehnen, an der Wirbelsäule und weiteren Gelenken).

Hier geht es nicht banal um das „Wegspritzen“ von Schmerzen sondern um das Eingreifen in den manchmal in ein chronisches Schmerzbild führenden Regelkreislauf des Körpers.

Abgestimmt auf das Beschwerdebild, den Beschwerdeverlauf und natürlich weitere indviduelle Faktoren kann hier ein- bis mehrmals ein lokales Schmerzmittel mit oder ohne Kortikoidzusatz aber auch andere, z.B. naturheilkundliche Präparate zum Einsatz kommen. Das aus reflextherapeutischer Sicht bekannte Unterspitzen von Narben und sogenannten Störfeldern ist uns vertraut und kann den Heilungsverlauf fördern.

Als elastisches funktionelles Taping bezeichnet man eine spezielle Technik der Verbandanlage mit einem modernen Material, das zum Einen eine stützende und entlastende Funktion hat und zum Anderen die normalen Bewegungsabläufe nicht beeinträchtigt. Schmerzen werden gelindert, Überlastung der Strukturen wird vermieden, die Durchblutung wird angeregt und der Lymphabfluss verbessert.

Die Anlage erfolgt auf der Haut, die Tapes sind wasserbeständig, atmungsaktiv und schweissfest und bieten daher entscheidende Vorteile gegenüber den herkömmlichen Tapes.

Die Tapeanlage führt dazu, dass ein Gelenk, bzw Sehnen und Muskeln bei Reizzuständen/ Zerrungen/ Prellungen ihre Funktion wieder in günstigerer Weise erfüllen kann. Zur Anwendung kommt die Technik u.a. bei Schmerzen im Knie, den Sprunggelenken nach Umknicktrauma, muskulären Problemen, Rückenschmerz, Schulterschmerzen, Tennis-oder Golferellbogen, Reizzuständen an der Achillessehne und anderen Sehnenansatzproblematiken.

Da die gesetzlichen Kassen hierfür die Kosten nicht übernehmen, ist dies eine Selbstzahlerleistung, sprechen Sie uns an.

Bei Schwellungen der Beine nach OP, Unfall oder bei einem Reizzustand anderer Ursache kann unter Beachtung der Kontraindinkationen (also Faktoren die dagegen sprechen) eine Lymphdrainage mit einem entsprechenden Gerät in unserer Praxis zu Anwendung kommen.

Zur Behandlung gehört im Bedarfsfall die fachgerechte Auswahl der Medikation für den akuten und den chronischen Schmerz unter Berücksichtigung der individuellen Wirkweise, der möglichen Nebenwirkungen und der Begleiterkrankungen des Patienten.

Bei speziellen Erkrankungen, wie Migräne, Gicht, Post-Zoster-Neuralgie oder Osteoporose kommen moderne Therapeutika leitliniengerecht zum Einsatz.

Die Anwendung naturheilkundlicher Verfahren setzt Kenntnis über die natürliche Reaktionsweise des Körpers auf bestimmte Reize voraus und die Kenntnis über die Regelkreisläufe der Körperfunktionen.

Die angewandten Therapien zielen darauf ab, mit möglichst „natürlichen“ Methoden zu heilen und den Körper bei der Selbstheilung zu unterstützen.

Die hier angebotenen Heilverfahren wie Chirotherapie und Akupunktur, Physikalische Maßnahmen, Reflex- und Störfeldtherapie und CO²-Insufflationen gehören in den Bereich der Naturheilverfahren. Zum Spektrum gehören Medikamente/Heilmittel und Infiltrationen auf naturheilkundlicher Basis sowie ggf. Anregungen zur Ernährung. Anleitung erfolgt zu den Kneipp´schen Verfahren – Hydrotherapie (Wasseranwendungen, Wärme- oder Kälteanwendungen, Wickel) – Bewegungstherapie –Ordnungstherapie (Gestaltung der Tages- und Lebensabläufe).

Nicht alle der genannten Verfahren werden von den gesetzlichen Kassen übernommen. Wir informieren Sie gerne.

Angeleitet und angewandt in der Praxis wird die Elektrotherapie im Sinne einer schmerzlindernden und /oder Muskel-/Stoffwechsel aktivierenden Form.

Die gesetzlichen Kassen fördern die Bewegungstherapie zur Kräftigung, Konditionierung und zum Funktionserhalt bzw. –rückgewinn bei bestimmten Krankheitsbildern.

Dies erfolgt über die Verordnung von „Reha-Sport“ oder „Funktionstraining“. Meist beinhalten diese Verordnungen Gymnastik in der Gruppe oder  Wassergymnastik. Die Verordnung erfolgt im Allgemeinen über 50 Termine, muss von der Krankenkasse genehmigt werden und erfordert eine gewisse Zuzahlung.

Nach Ausschöpfen der ambulanten Maßnahmen und anhaltender Beschwerde/Funktionseinbuße kann über die gesetzlichen Kassen oder die Rentenversicherungsträger die Durchführung einer stationären (oder ganztägig ambulanten) Rehabilitationsmaßnahme beantragt werden.

Die Behandlung einiger Schmerzerkrankungen erfordert das in einem speziellen Ausbildungsgang vermittelte Wissen mit Abschluss vor einer Ärztekammerkommission. Zur Anwendung kommen die im Leistungsspektrum aufgeführten Methoden unter Berücksichtigung einer bio-psycho-sozialen Sichtweise des Schmerzes und der Schmerzbewältigung.

Extrakorporale Stoßwellentherapie, kurz ESWT (= extracorporal shockwave therapy)


Die ESWT ist wird seit den 1990er Jahren in der Orthopädie erfolgreich als nebenwirkungsarme Schmerztherapie eingesetzt. Sie kommt als Radiale oder Fokussierte Stoßwellentherapie bei verschiedenen Krankheitsbildern sinnvoll zum Einsatz:

 


 –  sog. Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
 –  Tennisellbogen (Epikondylopathia humeri radialis)
 –  Golferellbogen (Epikondylopathia humeri ulnaris)
 –  Reizung der Achillessehne (Achillodynie)
 –  sog. schmerzhafter plantarer Fersensporn (Plantare Facsciitis)
 –  verzögerte Knochenbruchheilung (Pseudarthrose)
 –  muskuläre schmerzhafte lokale Verspannung (sog. Triggerpointtherapie)


 

Die gesetzlichen Krankenkenkassen übernehmen die Kosten (basierend auf der Gebührenordnung für Ärzte) hierfür i.d.R. nicht. Seit 01.01.2019 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen unter bestimmten Vorraussetzungen die Stoßwellentherapie beim Fersensporn (Plantare Fasciitis). Bitte sprechen Sie uns an.

Wir sind in der Lage jederzeit passgerecht eine vorübergehende Ruhigstellung eines Gelenkes oder Knochens (z.B. nach Bruch) durchzuführen wenn die Situation es erfordert, z.B. auch nach Operationen, zur Entlastung von Strukturen etc..

Hierfür verwenden wir i.d.R. Kunststoffgips (sog. Cast), der sich durch hohe Materialsteifheit bei geringem Gewicht bei schnellem Durchtrocknen auszeichnet. Das Personal ist bestens mit diversen Tapingtechniken und Anpassung von verschiedensten Schienen vertraut.

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Telefon:
030 - 769 999 99
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